Mallorca ist mehr als türkisblaues Meer und volle Strände. Es gibt Orte, die still sind, ungeschminkt, und gerade deshalb so tief berühren. Orte, die nicht in Hochglanzbroschüren auftauchen, aber in deinem Herzen bleiben.

🕯️ Santuari de Cura – ein Ort zum Atmen

Oben auf dem Puig de Randa thront das Santuari de Cura – ein altes Kloster mit weitem Blick über die Insel. Wenn du dort stehst, schweigt alles. Der Wind streicht über die Felder, die Sonne taucht die Landschaft in Gold, und du spürst: Hier darf ich einfach sein.

Es ist kein Ort für Selfies, sondern für Gedanken. Für Abschied und Neubeginn. Für ein stilles Gebet – auch wenn du nicht gläubig bist. Ich war dort an einem späten Nachmittag, ganz allein. Und ich habe mich selten so verbunden gefühlt – mit mir, mit der Insel, mit dem Leben.

🌾 Ein Feldweg bei Santanyí – wo die Zeit stillsteht

Zwischen Santanyí und Es Llombards gibt es Feldwege, die kaum jemand kennt. Roter Sand, alte Steinmauern, Olivenbäume, die Geschichten erzählen. Ich bin dort mit meinen Katzen spaziert, ganz langsam. Kein Lärm, kein Verkehr – nur das Rascheln der Blätter und das leise Schnurren neben mir.

Diese Wege sind wie Meditation. Du gehst, du atmest, du wirst ruhig. Und plötzlich merkst du: Das ist Glück. Nicht laut, nicht spektakulär – sondern tief und ehrlich.